Der neue Audi Q8 e-tron
„Der Vorreiter für vollelektrische Mobilität von Audi begeistert ganz neu: Als Audi e-tron hat das SUV 2018 den Weg für die Transformation der ganzen Marke geebnet. Jetzt ist er als neuer Audi Q8 e-tron da – und setzt die Erfolgsgeschichte des ersten Elektromodells fort. Zu dieser Leistung haben auch wir bei Audi Hungaria mit unseren Aggregaten beigetragen. Sie kommen aus der Antriebsfertigung Győr. Unsere E-Antrieb-Produktion ist ein klares Statement und ein Beweis für die Transformation der Antriebfertigung am Standort Győr“, sagt Robert Buttenhauser, Vorstand Produktion Antriebe der Audi Hungaria.
Im November hat die Welt Premiere gefeiert: für das neuen Audi Q8 e-tron und des Audi Q8 Sportback e-tron. Symbole purer Kraft – auch für den Erfolgsweg der ganzen Elektrifizierung bei der Marke. Denn seit dem Debüt des Vorgängermodells Audi e-tron hat sich das Elektroportfolio der Marke bereits auf acht Modelle erweitert. Audi hat so bereits mehr als 150.000 elektrisch angetriebene Fahrzeuge verkauft; bis 2026 werden sogar mehr als 20 elektrische Modelle mit den Vier Ringen auf dem Markt sein.
Die neuen Audi Q8 e-tron und Q8 Sportback e-tron werden am Brüsseler Standort der Marke produziert. Als Spitzenmodelle der elektrischen SUVs und Crossover bieten sie ein optimiertes Antriebskonzept, eine verbesserte Aerodynamik, nicht zuletzt eine höhere Ladeleistung und Batteriekapazität. Damit erreichen die Audi-Modelle eine beeindruckende Reichweite: Die SUV-Version schafft mit einer Akkuladung bis zu 582 Kilometer, während der Sportback sogar bis zu 600 Kilometer weit kommt.
Győr treibt die neue Kraft an Beide Karosserieversionen sind mit drei verschiedenen Allrad-Elektroantrieben erhältlich: Die beiden Antriebe der Basismodelle Audi Q8 50 e-tron und Q8 50 Sportback e-tron leisten im Boost-Modus 250 kW Gesamtleistung bei einem maximalen Drehmoment von 664 Nm. Der Audi Q8 55 e-tron und der Q8 55 Sportback e-tron bringen es bei gleichem Drehmoment auf 300 kW Gesamtleistung. Die Spitze der Palette bilden der Audi SQ8 e-tron und der SQ8 Sportback e-tron: Diese Urgewalten werden schon von drei Motoren angetrieben, die 370 kW Leistung und 973 Nm Drehmoment im Boost-Modus liefern. Die Elektroantriebe sind „Made by Audi Hungaria“: Sie basieren auf einem optimierten Antriebskonzept und werden von den Teams in Győr gefertigt. Als weltgrößter Antriebshersteller sind wir seit 2018 mit der Einführung des Audi e-tron konsequent auf dem Weg zur Elektromobilität und unterstützen damit wesentlich die Elektrostrategie von Audi. In dieser Zeit wurden in unserem Unternehmen mehr als 350.000 Elektroaggregate produziert. Eine Leistung, die auch dank der gezielten Schulungen möglich ist, die unsere Mitarbeitenden dazu kontinuierlich absolviert haben; so haben sie alle erforderlichen Fähigkeiten und Kompetenzen aufgebaut, die es für diese Umstellung braucht. Mit den Antrieben des Audi Q8 e-tron machen Elektroantriebe einen immer größeren Anteil an unserer Produktion aus. Zugleich bereiten sich die Mitarbeitenden in unserem Unternehmen bereits auf die Produktion der nächsten Generation von Elektroantrieben vor – unsere nächsten Pioniere.
Auf grünen Wegen
Unter dem Schirmbegriff ESG engagiert sich Audi Hungaria auch für eine lebenswertere Umwelt, in vollem Einklang mit der Mission:Zero Strategie der AUDI AG. Alle Audi-Standorte sollen bis 2025 CO2-neutral werden. Dieses Ziel haben Győr und Brüssel bereits erreicht. Und sogar der Schienenverkehr zwischen den Standorten und zum Stammwerk in Ingolstadt verläuft längst klimaneutral. Der grüne Antrieb nimmt immer mehr Fahrt auf: Der neue Audi Q8 e-tron und seine Elektroantriebe aus Ungarn sind ein weiterer umweltfreundlicher Teil dieser grünen Produktion und Logistik.
Nachhaltigkeit versprechen viele – wir bei Audi Hungaria handeln: Nachhaltigkeit ist bei uns wie im gesamten Konzern ein Motor und Grundlage unseres gemeinsamen Handelns für eine grüne Zukunft. Dabei haben wir mit Pionierleistungen einen Vorsprung erreicht. Der Standort Brüssel produziert bereits seit dem Jahr 2018 das erste vollelektrische Audi-Modell, den Audi e-tron. Zudem arbeitet der Standort in Belgien als erster im Konzern vollständig klimaneutral – der unabhängig verliehene Titel „erste zertifizierte CO2-neutrale Großserienfertigung im Premiumsegment“ ist die verdiente Auszeichnung dafür. Auch der Standort Győr hat die gleiche Umstellung auf eine nachhaltige Produktion bereits bewältigt – in dieser Dimension einmalig in unserer Industrie. Seit 1. Januar 2020 ist Audi Hungaria stolz auf diesen bilanziell klimaneutralen Betrieb. Wichtige Schlüssel dazu waren die Steigerung der Energieeffizienz und die Umstellung auf grüne Energie.
Die erfolgreiche Dekarbonisierung beruht auf drei Hauptsäulen: Erstens nutzt Audi Hungaria seit 1. Januar 2022. ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen. Und mit der größten Photovoltaikanlage Europas auf einem Dach wird ein Teil dieses grünen Stroms sogar direkt auf dem eigenen Firmengelände erzeugt.
Die zweite Säule stützt sich auf die Kraft der Erde: Bereits 2012 konnte ein Geothermiekraftwerk in der Nähe des Standortes ans Netz gehen. Damit erzeugen wir mehr als 70 Prozent der für den Betrieb unseres Unternehmens benötigten Wärmeenergie aus dieser erneuerbaren Quelle. Audi Hungaria ist damit der größte industrielle Geothermienutzer des gesamten Landes.
Die dritte Säule schließlich ist die Kompensation von noch unumgänglichen Kohlenstoffemissionen. Dazu erwirbt unser Unternehmen international anerkannte und unabhängig überprüfte Zertifikate. Diese sogenannten Carbon Credits kompensieren den Betrieb von Bereichenwie etwa den Motorenprüfständen, in denen CO2-Emissionen derzeit noch unvermeidbar sind. Das grüne Engagement im unternehmerischen Handeln macht aber nicht an den Werkstoren Halt: Verantwortungsbewusstes Denken erstreckt sich nicht nur auf den Betrieb der einzelnen Standorte, sondern auch auf den logistischen Warenverkehr zwischen ihnen. Dazu werden bereits seit 2019 alle Materialtransporte von Audi Hungaria gemeinsam mit dem Bahnunternehmen DB Cargo CO2-neutral auf der Schiene durchgeführt. Sämtliche Züge mit Teilen, fertigen Antrieben und Autos verkehren zwischen Győr und Ingolstadt komplett klimaneutral. Doch der Transport ist nicht das einzig Grüne an dieser Logistiklinie: Audi Hungaria fertigt immer mehr Elektroantrieben – Antrieb der emissionsfreien Mobilität. Konsequent werden auch sie über die Schiene dekarbonisiert und ohne Umweltbelastung an ihren Bestimmungsort in Brüssel gebracht. Das neueste Produkt ist dabei der elektrische Antrieb für die Vorderund Hinterachse des neuen Audi Q8 e-tron. Nachhaltigkeit „Made by Audi Hungaria“.
Mission:Zero
Das Umweltprogramm von Audi geht weltweit über Grenzen hinaus. Alle Maßnahmen der Mission:Zero zielen an den Audi-Produktionsstandorten Ingolstadt, Neckarsulm, Brüssel, Győr und San José Chiapa in Mexiko darauf ab, den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens sowohl in der Produktion als auch in der Logistik zu reduzieren. Die vier zentralen Handlungsfelder dabei sind Dekarbonisierung, Verringerung des Wasserverbrauchs, Ressourceneffizienz und Erhaltung der biologischen Vielfalt.