Zoltán Les: Robert sagt etwas sehr Wichtiges – und das haben wir konsequent umgesetzt. Darum sind zum Beispiel sehr schnell eine große Zahl von Manager_innen und Mitarbeitenden aller Ebenen eingebunden gewesen. Die Strategie steht damit auf den breitesten Schultern, die sich denken lassen: auf dem ganzen Team von Audi Hungaria …
Alfons Dintner: Und wir bekommen auch immer mehr Positives zurückgespielt. Der ganze Next Level Strategieprozess ist hoch flexibel; unser Vorgehen optimiert und erneuert sich ständig in Form von Feedback-Schleifen. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess ist auch hier gestartet. Dazu kommt die gezielte Betrachtung unseres Handelns aus der Außensicht. Unser Strategiekreis und ein Team von Strategiebotschafter_innen, alles hoch motivierte Manager_innen und Mitarbeitende der Audi Hungaria, arbeitet vertieft daran.
Audi: Woher kommen die?
Alfons Dintner: Das sind derzeit 70 Manager_innen und Mitarbeitende aus allen Geschäftsbereichen. Die tauschen sich regelmäßig aus und informieren ihre Kolleg_innen, woran gerade gearbeitet wird. Und das Ganze ist nicht statisch, denn es kommen ständig neue, wichtige Informationen von außen dazu.
Audi: Wie geht das?
Kinga Németh: Unsere Botschafter_innen wählen ein Thema aus, das sie genauer ergründen wollen, und gehen dann auf eine sogenannte Exploration, tauchen tief in die externe Sicht ein. Dann halten sie damit dem Unternehmen den Spiegel vor – und wir alle werden schlauer.
Audi: Sozusagen Perspektiven-Pingpong?
Dr. Patrick Heinecke: Genau. Eine externe Exploration entlang von Wettbewerbern, Lieferanten und vielen anderen zentralen Stakeholdern ermöglicht es uns, regelmäßig und in agiler Form zahlreiche Perspektiven auf unser Angebotsportfolio einzuholen. Damit können wir am Puls der Zeit gezielt die Produkte und Dienstleistungen für unsere faszinierenden Kunden weiterentwickeln. So etwas brauchen wir ja auch schon wegen unserer Mission: Es ist schließlich unser Kunde, der im Mittelpunkt steht.